Sonntag, 27. März 2011

Mexico City and Oaxaca

Teotihuacan




Hallo Zusammen, endlich gibts mal wieder was zu posten und will ich gleich mal tun. Ich bin jetzt seit rund 10 Tagen in Mexico, habe mich gut akklimatisiert und auch schon einiges erlebt. Teotihuacan Die Pyramiden von Teotihacan waren frueher das Zentrum der Atzteken Kultur. Hier wurden die Goetter angebetet und die Riten gepflegt. Heute kann man sich nur noch vorstellen wie die grossen Zeremonien ausgesehen haben koennten. Die beiden Groessten Pyramiden sind die Pyramiden der Sonne und des Mondes, welche zusammen mit den anderen, kleineren Pyramiden an einer grossen Avenida liegen. Nachdem Untergang der Atzteken gruendeten die Spanier hier die Stadt Mexico City.





Die Mondpyramide im Hintergrund.





Die Avenida.





die Mondpyramide von Nahem.






und die Sonnenpyramide.



Oaxaca and the Beach







Oaxaca - die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz kann man gut als Anziehungspunkt fuer Kuenstler ansehen.







Die Verpflegung war ausgezeichnet - es gibt eine eigene Markthalle mit lokalen Spezialitaeten.





Mit Sonnenuntergaengen wie diesem wird man hier desoefteren verwoehnt.



Amschoensten natuerlich mit Freunden und einer Magarita.



Auf einem Bootstrip haben wir springende Rochen gesichtet..



Am Strand hilft gegen die Hitze eine Kokosnuss.



Dieser Sailfisches ist das Ziel aller Fischer und in diesen Gewaessern scheinbar reichlich vorhanden, diesen Kumpel hier habe ich mir allerdings nur fuer das Foto "geborgt".. :-) Bei mir steht nun zur Zeit das Surfen im Vordergrund und so habe ich in einem Hostel am Strand eingecheckt. Bis zum Pointbreak "La Punta" sind es nur 200m und abends laden gemuetliche Haengematten zwischen Kokospalmen zum entspannen ein.



Ich wuensche euch alles Gute und bis zum naechsten Blog,


Ciao Sven

Dienstag, 30. März 2010

Thailand

Hallo Daheim,

jede Reise geht irgendwann Zuende, so auch mein kleiner Trip. Zum Abschluss allerdings gab es nochmal ein tolles Highlight und einen kleinen Vorgeschmack auf das naechste Reise Ziel:




Thailand

Nach Neuseeland ist Thailand natuerlich erstmal wieder als exotisch einzustufen. Das gefaellt es allerdings sehr gut und somit habe ich mich hier von Anfang an sehr wohl gefuehlt. Die Thailaender sind im allgemeinen sehr freundlich und liebenswert. Leider ist die Kommunikation mit den meisten Thais nur eingeschraenkt moeglich, da mein Thai noch nicht so gut ist und englisch auch nur bedingt gesprochen wird. Dafuer ist die Kultur sehr interressant, viele Ruinen zeugen von einer lebhaften Geschichte, in den allgegenwaertigen budistischen Tempel wird die Religion aktiv gelebt und das Essen ist herausragend. Schade das ich nur eine Woche hier bin, aber dafuer habe ich dennoch viel gesehen.

Bangkok

Eine der grossen asiatischen Metropol Regionen. Fuer den Reisenden trotzdem interessant und lohnenswert. Ich entschied mich dafuer nicht auf der Backpackerstrasse zu logieren. Dadurch konnte ich die Lebensweise in Bangkok etwas authentischer erfahren. Ueberall auf der Strasse werden interessante Gerichte aus kleinen Garkuechen heraus angeboten. Etwas Entdeckergeist, Experimentierfreude und Vertrauen ist dabei natuerlich schon gefragt, da nur selten so richtig klar ist, was man da eigentlich serviert bekommt. Bisher habe ich allerdings nur gute Erfahrungen gemacht und mich auch schon an das "milde" Chili gewoehnt ;-)
Auch sonst bietet das Leben hier einige Annehmlichkeiten, so goenne ich mir hier oefter mal eine Thai - Massage - herrlich nach einem anstrengenden Urlaubstag.


Ayutthaya

Ayutthaya war ueber Jahrhunderte Thailands Hauptstadt. Noerdlich von Bangkok gelegen, ist es heute viel beschaulicher und entspannter als der grosse Nachbar. In Bezug auf die Tempel steht es allerdings nicht hinten an. Unzaehlige Ruinen alter Tempel sind im Zentrum konzentriert. Sie koennen nur erahnen lassen, was die Religion hier frueher fuer eine herausragende Rolle gespielt haben muss.






Der liegende Buddha.




Chiang Mai





Nach der budistischen Segnung, noch ein Foto im Tempel.


Natural Elephant Park

Der Elephantenpark im Norden von Thailand ist ein super Abschluss meiner Thailand Reise gewesen. Ich hatte ja zuerst ein wenig Bedenken bezueglich der oekoligisch korrekten Behandlung der Tiere. Der Natural Elephant Park in Thailand ist allerdings ein sehr guter Park, in welchem mishandelte Arbeitselephanten betreut und gepflegt werden. Die Elephanten zeigen keine Shows, spielen nicht Fussball und werden auch nicht geritten. Wer immer sich einen Park anschauen moechte, sollte unbedingt hierhin gehen:

http://www.elephantnaturepark.org/

Die Gruenderin "Lek", steckt alles Geld, welches durch den Oeko-Tourismus verdient wird, in das Wohl der Tiere und hat unter anderem zum Beispiel auch schon den National Geographic "Hero of the Planet" - Award gewonnen. Meiner Meinung nach vollkommen zurecht!


Der Elephant muss taeglich gebadet werden. Eine sehr wichtige Aufgabe...


.. die Spass macht!


Der Babyelephant wollte mir gleich die Latschen ausziehen...




Kiloweise Fruechte werden verfuettert.

Sodann moechte ich diesen Blog schliesen. Meine Reise hat mir viel Spass gemacht und ich bin sehr froh sie angetretten zu haben. Ich freue mich nun auch wieder in die Heimat zurueck zukehren (ich fuerchte das haelt nicht zulange an.. :-))

Also dann liebe Gruesse an alle und das naechste Mal sehen wir uns dann wieder leibhaftig,

Sven

Freitag, 5. März 2010

New Zealand South Island



Hallo Zusammen,

heute verbringe ich meinen letzten Tag auf Neuseelands Suedinsel. Es gab viel zu sehen und liebe Freunde zu besuchen. Mein erster Stop hiess Dunedin, ganz im Sueden von Neuseeland. Dort wurde ich von Katha gleich lieb empfangen und wir rueckten aus um uebers Wochenende einen Kajak Trip zu unternehmen. Das war sehr schoen und ich lernte gleich eine der wichtigen Regeln von Neuseeland: Man sollte so oft wie moeglich draussen in der Natur sein anstatt in den Staedten abzuhaengen. Das nahm ich mir anschliessend auch gleich zu Herzen und startete meinen ersten grossen Trekk.

Stuart Island

Stuart Island ist eine Insel ganz im Sueden von Neuseeland. Sie ist mit 300 Einwohnern extrem duenn besiedelt. Es ewrwartete uns also die pure Wildniss. Wir entschlossen uns einen schoenen Trekk in 5 Tagen zu machen. Dabei flogen wir mit einem Kleinstflugzeug vom Festland zur Insel und landeten dann auf einem riessigen einsamen Strand. Von dort fuehrte uns der Trekk ueber einen Trampelpfad im Wald, zu einsamen Straenden und knoechelhohem Schlammpfuetzen. Es war einigartig schoen und mein hollaendischer Begleiter und ich hatten eine super Zeit.

Ueberrascht haben mich dann noch die einzigartig schoenen Straende und deren kulinarischen Koestlichkeiten. Wir fingen uns bei jeder Gelegenheit Pauwa's. Das sind etwa rugby-spieler-hand-grosse muschelartige Schnecken, welche im Meer auf Steinen leben. Sie sind etwas schwierig zu fangen, da Sie sich mit einer solchen Kraft am Stein ansaugen koennen, das man sie mit beiden Haenden zum Teil nicht abloesen kann..

Doch mit etwas Geschick (und energischer Einwirkung auf das Tier) gelingt es dann doch. Direkt am Strand in Scheiben geschnitten und mit Salz und Knoblauch angebraten.. Lecker!



Nach der Landung am Strand!


Kostprobe der frischen Meeresfrucht!











Fiordland



Nachdem ich einmal auf den Geschmack gekommen war, ging es dann direkt weiter mit dem Trekking. Diesmal in Fiordland, dem rauen Suedwesten von Neuseeland.

Hier gibt es unzaehlige Trekking Alternativen. Da meine Freunde aus Dunedin auch wieder mit dabei waren, ging es ein wenig abseits der ausgetrettenen Pfade ins Abenteuer. Wir wollten versuchen einen Berg zu beteigen. Dazu ging es zuerst ins "Basislager", wo wir in einer kleinen Hoehle biwakten. Dank eines Tips des freundlichen Helfers von der Bergwacht haben wir diesen tollen Platz zum Uebernachten gefunden.

Katha macht es sich in unserer Hoehle gemuetlich.



Nach einer etwas fostigen Nacht in der zugigen Hoehle machten wir uns auf, bestiegen unseren den Mt Erebus und kehrten sicher wieder in unser Biwak zurueck.


Unser Team auf dem Gipfel des Mt Cook.

Mt Cook

Mt Cook ist der hoechste Berg von Neuseeland und obwohl eine Besteigung zu anspruchvoll ist, habe ich ihm doch einen Besuch gewidmet. Ich waehlte dann im National Park den Aufstieg zur Mueller Huette - irgendwie fuehlte ich mich da heimisch...

Mt Cook beehrte uns dann auch in dem er sich von der schoenen(wolkenlosen) Seite im Sonnenuntergang zeigte.



Sehr intressant fande ich im Ueprigen noch, dass Sir Edmund Hillary (richtig, der Mt Everest Erstbesteiger) hier seine bergsteigerischen Lehrjahre verbrachte.

Abel Tasman National Park

Der Abschluss der Suedinsel bildete fuer mich der Abel Tasman National Park. Diesmal ging es per Kajak ab in die Natur und wieder einmal wurden wir von der Vielfalt der Natur und den pitoresquen Neuseelaendischen Landschaften ueberrascht. Im Wasser gab es Pinguine und Seeroben zu entdecken und an Land warteten wunderbare wilde, schoen Straende auf uns.












Sodann werde ich nun noch drei Wochen die Nordinsel bereisen und im Anschluss eine Woche in Thailand einlegen, bevor ich am 2.4. wieder in die Heimat fliege.

Bis dahin wuensch ich allen Alles Gute,

Sven

Mittwoch, 3. Februar 2010

Die Suedsee

Hallo zusammen,

die letzten beiden Wochen verbrachte ich in der Suedsee. Ich flog von Chile auf die Osterinsel, nach Tahiti und auf die Cook Islands. Die Zeit ging schnell vorueber, obwohl ich mich sehr schnell der gemuetlichen Lebensweise und relaxten "Inselzeit" angepasst habe. Es war sehr schoen und vorallem eine ganz andere Welt als Suedamerika und Europa sowieso.. :-)

Osterinsel



Die Osterinsel soll wohl der Ort auf der Erde sein, welcher am weitesten von allen anderen Orten entfernt liegt. Die naechsten nennenswerten Nachbarn sind Chile(zu dem es politisch gehoert) im Osten(3700km) und Tahiti im Westen(4000km). Es ist also ein wirklich abgelegener und weltfremder Ort - was wahrscheinlich auch zu dieser besonders ausgepraegten Religion / Kultur dieser Insel gefuehrt hat.

Auffaellig sind natuerlich die Maoi Figuren, welche ueberall auf der Insel aufgestellt sind. Diese aus Stein gehauenen Koepfe / Ruempfe sind wahrscheinlich alte Gottheiten und/oder Vorfahren der Inselbewohner. Genau weiss man es leider nicht (mehr), denn dieses muendlich ueberlieferte Wissen ging verloren, nachdem die Spanier die Insel "besuchten" und die urspruenglichen Einwohner beihnahe ausloeschten. Die Statuen entstanden so um das 16 Jahrhundert, sind also noch gar nicht so alt.

Um den Zustand der Statuen war es zwischenzeitlich jedoch recht schlecht bestellt, Kriege, Erdbeben und Zsunamis hatten fast alle Moais umgeworfen. Inzwischen stehen sie jedoch wieder aufrecht und starren regungslos in den Sonnenuntergang...


Fuenfzehn sehr grossen Moais!



Mancher Moai erreichte seinen Bestimmungsort nicht mehr und liegt nun irgendwo auf der Insel.


Allein die seperaten roten Huete wiegen bis zu 10t. Niemand weiss wie sie auf den Statuen plaziert wurden.




Tahiti

Tahiti gehoert politisch zu Frankreich. Daher spricht man franzoesisch, im Supermarkt gibts Baguette, Brie und Rotwein aus Bordaux.. In Tahiti habe ich das erstemal das echte Suedsee Feeling bekommen, als ich im 30Grad warmen und tuerkisblauen Wasser sass. Die typischen Suedsee Insels bestehen aus einem Vulkan in der Mitte (der durchaus recht hoch sein kann), einem Outerreef genannten Guertel aus Korallen und einer schoenen Lagune zwischen dem Outerreef und dem Strand. Die Straende bestehen aus ganz weissem Korallensand und sind in der Regel mit Kokospalmen gesaeumt.

Cook Islands

Die Cook Islands sind das Paradis schlecht hin. Tolle Straende und Lagunen, eine angenehm relaxte Lebensweise und sehr freundliche Einheimische. Direkt vor meinem Hostel lag die beruehmte Muri Lagune, in der man prima schnorcheln, schwimmen oder kajaken konnte. So war die Woche in Rarotonga, der Hauptinsel der Cook Islands, auch recht kurzweilig. Jeden Tag habe ich am Strand eine Kokosnuss gesammelt und gegessen, Passionsfruechte verdrueckt oder Mangoos genossen. Es waechst ja alles am Wegesrand. In die Stadt konnte man prima trampen und die Locals waren immer sehr freundlich und fahren einen Tramper auch gern noch ein wenig weiter als Ihr eigentlicher Weg waere...

Am Sonntag waren wir dann in der Kirche, alle haben schoen gesungen und im Anschluss gab es ein leckeres Fruehstueck von der Gemeinde.. Toll!



Muri Lagune nach rechts,..


..und links.


Fruehstueck mit der Gemeinde.


Die bewaldeten Vulkane in der Mitte der Insel sind das typische Zeichen der Suedsee-Insel.


Das bevorzugte Fahrzeug ist der Roller!



Ich will hier nicht verschweigen das wir auf Rarotonga auch einen Cyclon erlebten. Dieser war jedoch nicht zu stark und nach drei Tagen wieder vorueber. Glueck gehabt!

Nun bin ich in Neuseeland und damit beginnt der letzte grosse Abschnitt dieser Reise.


schoene Gruesse,

Sven