Dienstag, 30. März 2010

Thailand

Hallo Daheim,

jede Reise geht irgendwann Zuende, so auch mein kleiner Trip. Zum Abschluss allerdings gab es nochmal ein tolles Highlight und einen kleinen Vorgeschmack auf das naechste Reise Ziel:




Thailand

Nach Neuseeland ist Thailand natuerlich erstmal wieder als exotisch einzustufen. Das gefaellt es allerdings sehr gut und somit habe ich mich hier von Anfang an sehr wohl gefuehlt. Die Thailaender sind im allgemeinen sehr freundlich und liebenswert. Leider ist die Kommunikation mit den meisten Thais nur eingeschraenkt moeglich, da mein Thai noch nicht so gut ist und englisch auch nur bedingt gesprochen wird. Dafuer ist die Kultur sehr interressant, viele Ruinen zeugen von einer lebhaften Geschichte, in den allgegenwaertigen budistischen Tempel wird die Religion aktiv gelebt und das Essen ist herausragend. Schade das ich nur eine Woche hier bin, aber dafuer habe ich dennoch viel gesehen.

Bangkok

Eine der grossen asiatischen Metropol Regionen. Fuer den Reisenden trotzdem interessant und lohnenswert. Ich entschied mich dafuer nicht auf der Backpackerstrasse zu logieren. Dadurch konnte ich die Lebensweise in Bangkok etwas authentischer erfahren. Ueberall auf der Strasse werden interessante Gerichte aus kleinen Garkuechen heraus angeboten. Etwas Entdeckergeist, Experimentierfreude und Vertrauen ist dabei natuerlich schon gefragt, da nur selten so richtig klar ist, was man da eigentlich serviert bekommt. Bisher habe ich allerdings nur gute Erfahrungen gemacht und mich auch schon an das "milde" Chili gewoehnt ;-)
Auch sonst bietet das Leben hier einige Annehmlichkeiten, so goenne ich mir hier oefter mal eine Thai - Massage - herrlich nach einem anstrengenden Urlaubstag.


Ayutthaya

Ayutthaya war ueber Jahrhunderte Thailands Hauptstadt. Noerdlich von Bangkok gelegen, ist es heute viel beschaulicher und entspannter als der grosse Nachbar. In Bezug auf die Tempel steht es allerdings nicht hinten an. Unzaehlige Ruinen alter Tempel sind im Zentrum konzentriert. Sie koennen nur erahnen lassen, was die Religion hier frueher fuer eine herausragende Rolle gespielt haben muss.






Der liegende Buddha.




Chiang Mai





Nach der budistischen Segnung, noch ein Foto im Tempel.


Natural Elephant Park

Der Elephantenpark im Norden von Thailand ist ein super Abschluss meiner Thailand Reise gewesen. Ich hatte ja zuerst ein wenig Bedenken bezueglich der oekoligisch korrekten Behandlung der Tiere. Der Natural Elephant Park in Thailand ist allerdings ein sehr guter Park, in welchem mishandelte Arbeitselephanten betreut und gepflegt werden. Die Elephanten zeigen keine Shows, spielen nicht Fussball und werden auch nicht geritten. Wer immer sich einen Park anschauen moechte, sollte unbedingt hierhin gehen:

http://www.elephantnaturepark.org/

Die Gruenderin "Lek", steckt alles Geld, welches durch den Oeko-Tourismus verdient wird, in das Wohl der Tiere und hat unter anderem zum Beispiel auch schon den National Geographic "Hero of the Planet" - Award gewonnen. Meiner Meinung nach vollkommen zurecht!


Der Elephant muss taeglich gebadet werden. Eine sehr wichtige Aufgabe...


.. die Spass macht!


Der Babyelephant wollte mir gleich die Latschen ausziehen...




Kiloweise Fruechte werden verfuettert.

Sodann moechte ich diesen Blog schliesen. Meine Reise hat mir viel Spass gemacht und ich bin sehr froh sie angetretten zu haben. Ich freue mich nun auch wieder in die Heimat zurueck zukehren (ich fuerchte das haelt nicht zulange an.. :-))

Also dann liebe Gruesse an alle und das naechste Mal sehen wir uns dann wieder leibhaftig,

Sven

Freitag, 5. März 2010

New Zealand South Island



Hallo Zusammen,

heute verbringe ich meinen letzten Tag auf Neuseelands Suedinsel. Es gab viel zu sehen und liebe Freunde zu besuchen. Mein erster Stop hiess Dunedin, ganz im Sueden von Neuseeland. Dort wurde ich von Katha gleich lieb empfangen und wir rueckten aus um uebers Wochenende einen Kajak Trip zu unternehmen. Das war sehr schoen und ich lernte gleich eine der wichtigen Regeln von Neuseeland: Man sollte so oft wie moeglich draussen in der Natur sein anstatt in den Staedten abzuhaengen. Das nahm ich mir anschliessend auch gleich zu Herzen und startete meinen ersten grossen Trekk.

Stuart Island

Stuart Island ist eine Insel ganz im Sueden von Neuseeland. Sie ist mit 300 Einwohnern extrem duenn besiedelt. Es ewrwartete uns also die pure Wildniss. Wir entschlossen uns einen schoenen Trekk in 5 Tagen zu machen. Dabei flogen wir mit einem Kleinstflugzeug vom Festland zur Insel und landeten dann auf einem riessigen einsamen Strand. Von dort fuehrte uns der Trekk ueber einen Trampelpfad im Wald, zu einsamen Straenden und knoechelhohem Schlammpfuetzen. Es war einigartig schoen und mein hollaendischer Begleiter und ich hatten eine super Zeit.

Ueberrascht haben mich dann noch die einzigartig schoenen Straende und deren kulinarischen Koestlichkeiten. Wir fingen uns bei jeder Gelegenheit Pauwa's. Das sind etwa rugby-spieler-hand-grosse muschelartige Schnecken, welche im Meer auf Steinen leben. Sie sind etwas schwierig zu fangen, da Sie sich mit einer solchen Kraft am Stein ansaugen koennen, das man sie mit beiden Haenden zum Teil nicht abloesen kann..

Doch mit etwas Geschick (und energischer Einwirkung auf das Tier) gelingt es dann doch. Direkt am Strand in Scheiben geschnitten und mit Salz und Knoblauch angebraten.. Lecker!



Nach der Landung am Strand!


Kostprobe der frischen Meeresfrucht!











Fiordland



Nachdem ich einmal auf den Geschmack gekommen war, ging es dann direkt weiter mit dem Trekking. Diesmal in Fiordland, dem rauen Suedwesten von Neuseeland.

Hier gibt es unzaehlige Trekking Alternativen. Da meine Freunde aus Dunedin auch wieder mit dabei waren, ging es ein wenig abseits der ausgetrettenen Pfade ins Abenteuer. Wir wollten versuchen einen Berg zu beteigen. Dazu ging es zuerst ins "Basislager", wo wir in einer kleinen Hoehle biwakten. Dank eines Tips des freundlichen Helfers von der Bergwacht haben wir diesen tollen Platz zum Uebernachten gefunden.

Katha macht es sich in unserer Hoehle gemuetlich.



Nach einer etwas fostigen Nacht in der zugigen Hoehle machten wir uns auf, bestiegen unseren den Mt Erebus und kehrten sicher wieder in unser Biwak zurueck.


Unser Team auf dem Gipfel des Mt Cook.

Mt Cook

Mt Cook ist der hoechste Berg von Neuseeland und obwohl eine Besteigung zu anspruchvoll ist, habe ich ihm doch einen Besuch gewidmet. Ich waehlte dann im National Park den Aufstieg zur Mueller Huette - irgendwie fuehlte ich mich da heimisch...

Mt Cook beehrte uns dann auch in dem er sich von der schoenen(wolkenlosen) Seite im Sonnenuntergang zeigte.



Sehr intressant fande ich im Ueprigen noch, dass Sir Edmund Hillary (richtig, der Mt Everest Erstbesteiger) hier seine bergsteigerischen Lehrjahre verbrachte.

Abel Tasman National Park

Der Abschluss der Suedinsel bildete fuer mich der Abel Tasman National Park. Diesmal ging es per Kajak ab in die Natur und wieder einmal wurden wir von der Vielfalt der Natur und den pitoresquen Neuseelaendischen Landschaften ueberrascht. Im Wasser gab es Pinguine und Seeroben zu entdecken und an Land warteten wunderbare wilde, schoen Straende auf uns.












Sodann werde ich nun noch drei Wochen die Nordinsel bereisen und im Anschluss eine Woche in Thailand einlegen, bevor ich am 2.4. wieder in die Heimat fliege.

Bis dahin wuensch ich allen Alles Gute,

Sven