Hallo,
Nachdem wir in den Sueden von Peru vorgedrungen waren, warteten nun die nominell / touristisch groessten Highlights auf uns.
Auf dem Inca Trail nach Macchu Picchu
Der Inca Trail ist ein Teil der frueheren Inka Strasse zwischen Cusco(der Hauptstadt des Inka Reiches) und der heiligen Stadt Macchu Picchu. Er fuehrt ueber Paesse und durch Taeler und unterwegs trifft man auf viele alte Inkastaetten unterschiedlicher Bestimmung. Unser Tourveranstalter war gut gewaehlt und unsere professionellen Begleiter taten alles um uns nach einem harten Trekking Tag gut zu verwoehnen.
Eine alte Versorgungsstation an der Inka Strasse.
Unsere Wandergruppe am Death Womens Pass..
Nach drei Tagen erreichten wir schliesslich Macchu Picchu durch das Sonnentor. Diese alte Inkastadt wurde nach der Ankunft der Spanier von den Inkas aufgegeben, von den Spaniern jedoch nie eingenommen. So ueberdeckte der Urwald diese Stadt und schuetzte Sie so vor der Vernichtung. Erst im Jahre 1911 wurde sie wiederentdeckt und freigelegt. Eine schoene Anlage in einer atemberaubenden Landschaft und einer kuehnen Lage auf einem Bergruecken.
Nach diesem anstrengenden und Erlebnisreichen Trip haben wir uns dann erstmal wieder in Cusco mit einer Massage und einem guten Essen erholt.
Ein Cuy, zu deutsch Meerschweinchen.
Titicaca See
Der Titicaca See als der hoechste schiffbare See der Welt mit den beruehmten Schilffbooten(Abora laest gruessen) und den sehr traditionell lebenden Einwohnern stand zuerst auf unserem Programm. Wir zogen also nach Puno, der Folklore Hauptstadt Peru´s, und starteten einen zweitaegigen Insel-Trip. Erste Stadion waren dabei die schwimmenden Inseln von Uros. Hier leben die Menschen auf schwimmenden Inseln aus .... Schilf :-) Das war eine interessante Erfahrung, auf einer etwas schauckelnden, sehr weichen Insel zu stehen, welche auf dem Wasser treibt. Es gab dort auch Familien, welche auf den Inseln wohnen und dem Gast aus dem Abendlande gern ihre kleine Insel zeigen, wobei natuerlich auch ein paar Souvenirs an den Mann gebracht werden wollen :-)
Insgesamt ist es aber mittlerweilen eine super touristische Angelegenheit und ich war nicht boese als unser Boot Kurs zur naechsten Insel setzte.
Eine schwimmende Insel mit vielen Touris..
Tatsaechlich werden Abora aehnliche Fahrzeuge aus Schilfrohr benutzt!
Auf der naechsten Insel wurden wir dann einer Gastfamilie zugeteilt, welche uns fuer die Nacht aufnahm. Andreas und ich sind zu einer recht netten, aber bitter armen Familie gekommen. Es gab kein Strom, kein Wasser.. Man hatte uns noch empfohlen Gastgeschenke mitzubringen.. een Paeckle Gaffee, haben wir gekauft.. Das kennen wir ja noch so von frueher :-)
Trotz unsere gut gemeinten Gaben, viel das Essen recht duerftig aus! Vielleicht haetten wir als Geschenk doch ein Saeckchen Reis mitbringen sollen..
Das Abendessen. Der Vollstaendigkeit halber: es gab noch eine kleine Suppe dazu.
Dennoch wurden wir noch mit einem schoenen Sonnenuntergang belohnt.
Nun sind wir schon auf dem Weg nach Bolivien und von dort melde ich mich dann das naechste Mal.
schoene Gruesse an euch Alle,
Sven
Freitag, 20. November 2009
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Hallo Sven,
AntwortenLöschenecht schön, Dich auf deiner Reise begleiten zu dürfen. Nun bekommst du ja bald eine Reisepartnerin- Romy freut sich schon riesig!
Wir fliegen morgen nach Frankreich (Nizza)- ist nicht ganz so weit, wird aber sicher auch schön.
Ansonsten alles soweit im Lot- Pass weiter gut auf dich auf!!!
Wir umarmen dich ganz lieb
Jürgen und Moni
Tine und Peter
Hallo Sven,
AntwortenLöschenmuss ja zugeben, war ganz schön neidisch als Deine Schilfbootkarte kam. Jetzt hast Du es vor mir altem Schilfbootsegler geschafft auf dem Titicacasee herum zu schippern. Viele Grüße aus dem immer noch herbstlichen Dresden auch von Bernarde
Ingo